Das für Garching geschriebene und mit Garchingern inszenierte Musical möchte Anstoß geben weiterzudenken:
Endzeitstimmung im verfallenen U-Bahnhof Garching in fernerer Zukunft. Nur eine Handvoll Garchinger ist noch übriggeblieben: die hochschwangere Mori, ihr Mann Feichtl und einige weitere abenteuerliche Gestalten. Sie alle suchen Schutz vor dem, was „oben“ passiert ist und was ihnen Angst macht: herumtreibende Banden, die zerstörte und mörderisch gewordene Umwelt, die Notwendigkeit, sich mit allen Mitteln durchzuschlagen…
In hoffnungsloser Situation erhalten die beiden jedoch die Chance, zurückzureisen in das Jahr1996 – eine Zeit, bevor die Umwelt begann zurückzuschlagen. Sie finden sich just in den Tag zurückversetzt, da Garching sich anschickt, die neue U-Bahnstation festlich einzuweihen. Der U-Bahnhof wird zur Drehscheibe blühenden Lebens, der Jubel über den Fortschritt ist schier grenzenlos, und die paar Kleinigkeiten, die dabei auf der Strecke bleiben, sind so schlimm ja auch wieder nicht…
PERSONEN: Mori (Sopran), Feichtl (Tenor), Ministerpräsident, Bachfelderin, Jola (Sopran), Hüssein (Bass), Schranner (Bass), Fred, Lisl (Alt), 3 Punker, Das Wesen, 2 Gutachter, Bergführer, Atommüll-Träger, Der Automat, Conferencier, Zeitungsverkäufer, Chorleiter, 2 Frauen. Die Krauterer, Touristen, Architekten/Bauarbeiter, Kinderchor/Schulklasse.
Uraufführung am 24.9.1992 im Bürgerhaus Garching (Regie Hardy Hoosman, Choreographie Stephanie Brack, Bühnenbild/Kostüme Rosemary Kaye/Martin Cambeis) 18 ausverkaufte Aufführungen
Neuinszeniert von Werner Högl ebenfalls im Garchinger Bürgerhaus 2012. Zu dieser Aufführung ist eine CD erschienen, die beim Verein Zeitkind e.V. erschienen ist
Hören Sie hier Songs daraus: